Volendam nach Lelystad

Volendam ist schon speziell. Busseweise werden tagsüber die Touristen von Amsterdam nach Volendam gekarrt, die dann die Hafenmeile einnehmen. Ein Durchkommen ist kaum möglich, man wird von Souvenirshop zu Souvenirshop geschoben. Erst wenn um 20:00 Uhr die letzte Fähre von Volendam nach Marken festgemacht hat, wird es wieder beschaulich in Volendam.

Greta meinte, dass heute mal die Nacht um 6:30 Uhr rum ist. Dafür hat sie aber auch durchgeschlafen. Um 7:00 war dann Schluss mit lustig und wir beiden haben uns aufgemacht, Brötchen zu holen. Dumm nur, dass der Bäcker erst um 8:00 Uhr sein Geschäft öffnete. Also 30 Minuten die Zeit vertreiben.

Nach dem Frühstück bin ich dann noch einmal in die dreckige Hafenbrühe gestiegen und habe noch Unmengen an Seegras vom Kiel gezogen. Das erklärt, warum wir gestern nur mit max. 4 kn Fahrt nach Volendam gekommen sind.

Gegen Mittag sind wir dann mit achterlichem Wind Richtung Lelystad aufgebrochen. Die Hälfte der Strecke von 10 nm haben wir es seglerisch versucht, dann schlief der Wind fast komplett ein. Also Maschine an und mit 6 kn Richtung Schleuse. Hier haben wir über eine Stunde warten müssen, bis wir endlich in die Schleuse einfahren durften.

Der Tagestörn endete in der Flevo Marina in Lelystad.