Urlaub mit den Kindern – Teneriffa
10.09.23, Teneriffa – Santa Cruz, Tag 1165, 6502 sm
Viel zu schnell ging die Zeit auf La Gomera um und nach zwei Wochen nutzen wir das erstbeste Wetterfenster, um uns wieder zurück nach Teneriffa zu verholen. Mit den Kindern hatten wir geplant, noch ein paar Tage in Santa Cruz zu verbringen. Am kommenden Sonntag wollen sie dann mit der Katamaran-Fähre nach Gran Canaria übersetzen und von Las Palmas mit dem Bus zum Flughafen fahren. Am späten Nachmittag soll es dann wieder mit dem Flieger heimgehen.
Mit viel Glück haben wir noch einen Liegeplatz in der Marina Santa Cruz bekommen. Man merkt doch so langsam, dass die Schar der Segler, die in den nächsten Wochen über den Atlantik segeln wollen aus allen Teilen Europas jetzt auf den Kanaren ankommen. Die Liegeplätze werden rar.
Santa Cruz, die Hauptstadt von Teneriffa war dann auch nochmal, wenn auch ganz anders, ein Highlight für uns alle. Die Marina liegt direkt vor der Altstadt und man ist zu Fuß in wenigen Minuten mitten im Geschehen. Eine Fußgängerzone, mit vielen Bäumen gibt den nötigen Schatten, um auch an heißen Tagen hier flanieren zu können.
Auch am Abend ist hier immer eine Menge los. Die Restaurants und Cafés sind gut gefüllt, die Stadt und der Hafen erwachen zu leben und doch geht alles ruhig und gelassen zu. Eine sehr wohltuende Atmosphäre.
Wem es dennoch zu heiß ist, findet im Parque Marítimo César Manrique, ein großen Freizeitkomplex, der im Wesentlichen aus drei Meerwasserpools, Restaurants sowie Sonnenterrassen besteht. Besonders beeindruckt waren die Kinder zum einen von der Größe der Pools und zum anderen von der natürliche Gestaltung der Anlage mit vulkanischen Felsen, Palmen und anderen Zierpflanzen.
Santa Cruz ist nicht nur die Hauptstadt der Insel sondern auch der Verkehrsknotenpunkt. Von hier kommt man mit dem Bus fast überall auf der Insel hin. So auch nach La Laguna, eines der schönsten Städtchen auf Teneriffa. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und so war ein Tagesausflug nach La Laguna gesetzt. In der Tat ist die Altstadt wirklich sehenswert. Straßen, die noch wie im 16. Jahrhundert ausgelegt sind, historische, pastellfarbene Villen mit Steinportiken, Innenhöfe mit Holzbalkons, heimelige Geschäfte und Restaurants, freundliche Menschen mit einer bezaubernden Sprachmelodie, festliche und Stimmung mit jeder Menge Studenten. Man könnte meinen, man wäre im westfälischen Münster, nur etwas mediterraner.
Nach drei Wochen hieß es Abschied zu nehmen. Für Geli und für mich war es mal wieder eine wunderschöne Zeit mit den Kindern. Wir hoffen, dass es Euch auch gefallen hat. Nun geht es ab auf die Fähre – gute Heimreise!