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Santa Cruz de La Palma
03.11.23, La Palma – Santa Cruz, Tag 1231, 6461 sm
Im Nachhinein sind wir froh, dass wir in der Marina La Palma und nicht in Tazacorte an der Westküste einen Liegeplatz für die BIJOU bekommen haben. Hier liegt man direkt vor der wunderschönen Altstadt Santa Cruz de la Palma und hat alles, was das Herz begehrt. Tazacorte liegt weit ab vom Schuss, der nächste Ort über 5 km vom Hafen entfernt. Zudem mussten wir feststellen, dass die direkte Straßenverbindung gesperrt ist und man einen Umweg von fast 10 km fahren muss. Ohne Auto wären wir da wirklich aufgeschmissen gewesen.
Da nimmt man dann schon mal gerne in Kauf, dass der Hafen bisweilen recht schwellig sein kann. Dann rucken die Schiffe hart in die Festmacher ein und lassen einen nur schwer in den Schlaf kommen. Durch geschicktes Vertäuen (Festmacherleinen nicht zu fest, aber auch nicht zu lose) und durch den Einsatz unserer stabilen Ruckdämpfer haben wir das Problem in den Griff bekommen.
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Auch hilft das nun endlich funktionierende Tor vor der Einfahrt in die Marina, das nur bei der Ein- und Ausfahrt geöffnet wird, was den Schwell im Hafen deutlich reduziert.
Santa Cruz del La Palma ist eine kleine, aber liebenswerte Stadt, die in ihrer Gesamtheit zum Kulturgut mit der Kategorie „historisch-künstlerische Stätte“ erklärt wurde. Eine solche Aussage gibt uns eine sehr genaue Vorstellung von den wertvollen Gebäuden und Ecken, die es beherbergt.
Die Hauptverkehrsader ist die Calle Real sowie die Avenida Marítima, die Calle Virgen de la Luz und die Calle San Sebastián im Kolonialstil mit farbenfrohen Fassaden, bezaubernden Plätzen und senkrechten Gassen, die einen Besuch wert sind, sowie charmante Geschäfte, Bars und Restaurants.
Die Avenida Marítima erstreckt sich entlang des vor ein paar Jahren neu angelegten Strandes aus feinem pechschwarzem Sand. Auf den beiden Fotos, die direkt nach einander gemacht wurden, erkennt man schön das typische Wetter auf La Palma. Über dem Atlantik ist es meistens wolkenlos, während insbesondere auf der Nordost-Seite der Inseln, sich die Passatwolken an den steilen Berghängen bilden.
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Eines der meist fotografierten Objekte sind die traditionellen Holzbalkone. Was diese Kollektion so einzigartig macht, ist die Vielfalt der verwendeten Holzarten sowie die Menge und Qualität der Balcones Dobles, die im Stil traditioneller portugiesischer Adufas gebaut wurden.
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In seinen Straßen finden wir den Plaza de España bestehend aus dem Rathaus, dem Brunnen und der Kirche El Salvador, zweifellos der beste Renaissancekomplex der Kanarischen Inseln.
Hier in den Straßen und Gassen ist immer etwas los. Insbesondere wenn die großen Kreuzfahrtschiffe angelegt haben und tausende von Touristen in die Stadt strömen. Schön ist, dass am Abend die Einheimischen wieder die Bars und Restaurants füllen. Eine deutlich andere, angenehmere Atmosphäre.
Und geht man etwas abseits der touristischen Pfade, und kehrt in einfache spanische Lokale ein, bekommt man für kleines Geld ordentlich was auf den Teller. Wir haben mit unseren Segelfreunden Sabine und Jochen von der JOSA auf jeden Fall einen schönen Abend gehabt und es uns richtig gut schmecken lassen.
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