Lagos – Alvor – Portimão

Lagos – Alvor – Portimão

18. Oktober 2020 Aus Von Hans

18. Okt. 20, Portimão, Tag 121, 1679 sm von Stavoren

Von Lagos aus wollten wir Alvor, ein kleines Fischerdorf, das vom Meer durch ein Haff getrennt ist, besuchen. Da das Haff kurz nach der Einfahrt recht flach wird, mussten wir für die BIJOU einen sicheren Ankerplatz direkt am Eingang des Haffes suchen. Bis nach Alvor kommen nur Schiffe mit geringem Tiefgang. Kurz hinter der Mole haben wir den Anker auf 2,5 m Kartentiefe geworfen, mit 30 m Kette. Bei fast Windstille richtete sich die BIJOU nach Westen aus und lag dann nur noch bei 1,3 m Kartentiefe. Da wir kurz vor Hochwasser ankamen, kein Problem, nach meinen Berechnungen aber bei Niedrigwasser! Denn dann würde der Wasserstand auf 1,8 m fallen. Für die BIJOU mit 2,25 m definitiv zu viel. Zudem sollte der Wind zum Abend auf 18 – 20 kn zunehmen. Mein Bauchgefühl sagte mir: „Hier sollten wir nicht bleiben.“ Auch wenn das für unsere Kinder nicht so leicht zu verstehen war, stimmten sie zu, nach Portimão zu verholen.

Gut eine Stunde später haben wir in der Marina Portimão angelegt und den Abend mit einem schönen Essen und leckeren Kaltgeträken ausklingen lassen.

Für den nächsten Tag stand die Erforschung der näheren Umgebung an, vor allem der herrliche Sandstrand, der sich kilometerweit nach Westen erstreckt. Greta war ganz begeistert und ließ sich auch nicht von knapp unter 20 Grad kaltem Wasser abschrecken.

Aber auch der Strand gegenüber dem Yachthafen, bei dem kleinen Fischerdorf Ferragudo unterhalb des Castello ist wunderschön.

Genau so wie Ferragudo selbst. Enge kleine Gassen ziehen sich den Hügel hinauf zur Dorfkirche, von wo man einen herrlichen Blick über den Rio Arade auf die Stadt Portimão und den Yachthafen hat.