Arrecife – Erste Eindrücke

Arrecife – Erste Eindrücke

21. Juni 2023 Aus Von Hans

21.06.23, Arrecife, Tag 1084, 6184 sm von Stavoren 

Nachdem wir erst einmal unser Schlafdefizit wieder ein wenig ausgeglichen und die BIJOU von ihrer Salzkruste befreit haben, waren wir gespannt, was unser erster Anlaufpunkt auf den Kanaren zu bieten hat. Die Marina liegt nur 10 Minuten fußläufig von der Altstadt Arrecife entfernt.

Man verlässt die Marina über einen Brückensteg und blickt schon auf die innere Lagune, um die sich der Kern der Altstadt mit seinen vielen kleinen Restaurants schmiegt. Die Häuser sind allesamt weiß gestrichenen mit blau abgesetzten Fenster- und Türrahmen und gibt dem Ganzen ein besonderes Flair.

An jeder Ecke bekommt man herrliche Tapas und der Blick über die Lagune, in der winzig kleine Fischerboote einen sicheren Ankerplatz gefunden haben, lässt uns sofort ankommen. Hier geht es noch sehr urig zu. Die Anzahl der Touristen ist überschaubar, man trifft überwiegend auf Einheimische, die fröhlich in Gruppen den Tag ausklingen lassen. Es wird viel gesungen und gelacht.

Von hier aus ist es nicht weit zu der sehr schön angelegten Küstenpromenade, von der man einem herrlichen Blick auf das Meer und der kleinen vorgelagerten Insel mit dem Castillo de San Gabriel und der alten Steinbrücke Puente de las Bolas aus dem 18. Jh. hat.

Unser erster Eindruck, und der ist ja bekanntlich nicht ganz unwichtig, ist äußerst positiv. Wir fühlen uns wohl und freuen uns schon die weiteren Highlights von Arrecife zu entdecken.

Nach unserem Kurztrip in die Heimat steht dann die Erkundung der Insel an. Dann werden wir uns ein Auto mieten und in Tagesetappen die Sehenswürdigkeiten ansteuern. Ihr seht, langweilig wird uns nimmer.

Und noch etwas ist erwähnenswert. Gestern, am 20. Juni haben wir vor 3 Jahren in Stavoren die Leinen gelöst. Seitdem haben wir 6 Länder bereist und über 6000 sm zurückgelegt. Egal, wo es uns hingeführt hat, wir haben immer wunderschöne Eindrücke gewonnen, viele nette Menschen kennengelernt, tolle Städte gesehen und in traumhaft schönen Buchten geankert. Die Höhen haben mehr als deutlich überwogen, daran ändern auch die wenigen Schicksalsschläge nichts. Sie haben uns eher dahin bekräftigt, unsere Reise fortzusetzen, Neues zu entdecken und entspannt das Leben zu genießen.