Von Lemmer über Stavoren nach Workum

Da wir noch Termine wahrnehmen wollen, haben wir beschlossen am Donnerstag nach Stavoren zu segeln. Hier müssen wir noch den überarbeiteten Spi-Baum abholen und für das Wochenende haben wir uns mit Frans in Workum verabredet. Hier wollen wir gemeinsam die Stopfbuchse wechseln.

Zeitlich getrieben hat uns auch das angesagte Sturmtief, das am Samstag auch über das Ijsselmeer ziehen soll. Mit für die Jahreszeit ungewöhnlichen schweren Sturmböen mit bis zu 10 bft. Da liegt man gerne in einem geschützten Hafen. Frans hat uns in der it Soal-Marina in Workum eine seiner Charterboxen zur Verfügung gestellt.

Die Überfahrt nach Stavoren war mal wieder sehr ruppig. Bei 5-6 bft W-Wind heißt es wie so oft, wenn man aus der Bucht von Lemmer raus will, 17 sm gegenan oder kreuzen. Beides, bei der sich hier aufbauenden kurzen Ijsselmeerwelle kein Vergnügen.

Nach dem wir den Spi-Baum an Bord hatten, haben wir uns entschieden, die Nacht über in Stavoren zu verbringen. Erst einen Bummel zum Coop, die Vorräte wieder aufgefüllt und anschließend haben wir noch einen schönen Sonnenuntergang mit dem dazugehörigen Sundowner genossen.

Heute morgen sind wir dann bei moderaten südlichen Winden nach Workum aufgebrochen. Das kurze Stück nur mir Genua ging dennoch flott mit 5-7 kn. Gut so, die Festmacher waren noch nicht ganz angebracht goss es wie aus Kübeln. Die Vorboten des heranziehenden Tiefs.