Rundreise durch Andalusien

Rundreise durch Andalusien

17. April 2021 Aus Von Hans

17. April 21, Cádiz, Tag 300, 1813 sm von Stavoren

Eigentlich war unser Plan, heute mit einem Mietwagen zusammen mit unseren Segelfreunden Doreen und Norbert nach Sevilla zu fahren und uns für einen Tag die schönste Stadt Andalusiens anzuschauen. Leider wurde ein Tag vorher die Provinz Sevilla auf der spanischen Corona-Karte auf Rot gesetzt, was bedeutet, dass man nicht in diese Provinz fahren darf. Die Provinz Cádiz selber steht auf Gelb, und somit ist hier die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt.

Flexibel wie wir sind, haben wir den Plan geändert und uns die beiden Städte Jerez de la Frontera und Arcos de la Frontera ausgeschaut. Auf dem Weg nach Jerez haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp am dortigen MediaMarkt eingelegt. Geli und ich sind jetzt stolze Besitzer eines E-Scooters.

Die Stadt Jerez de la Frontera in der Provinz Cádiz liegt zwischen Sevilla und Cádiz nur wenige Kilometer entfernt von den herrlichen Stränden der Costa de la Luz.

Mit mehr als 210.000 Einwohnern gehört Jerez de la Frontera zu den größten Städten in Andalusien. International bekannt ist Jerez durch den berühmten Sherry, die andalusischen Kartäuserpferde, die Kampfstiere sowie die Kunst des Flamencos, der hier einen seiner Ursprünge hat.

Eigentlich hätten wir mindestens eine Sherry Bodega besichtigen oder die Eleganz der andalusischen Pferde in der Reitschule bewundern und natürlich die ein oder andere Flamenco-Show besuchen müssen. Aber auch hier hatte leider mal wieder Corona etwas dagegen.

Blieben uns die vielen Sehenswürdigkeiten der Altstadt, die es zu bestaunen gab und die waren zahlreich. Hier ein paar Eindrücke von einer, trotz Corona wieder lebendigen Stadt.

Weiter ging es nach Arcos de la Frontera, die Hauptstadt der weißen Dörfer. Vor allem die Altstadt, die auf einem steilen Felsen, oberhalb des Flusses Guadalete liegt, ist eine Touristenattraktion. Steile, sehr enge Gassen führen durch das Bergdorf. Mit dem Auto wurde es an der einen oder anderen Ecke schon recht brenzlig, so schmal war die Durchgangsstraße. Aber Norbert hat uns gewohnt sicher durchgeführt. Nachdem wir eine freie Parkbucht gefunden hatten, haben wir die Altstadt zu Fuß erkundet.

Malerisch wie sich die engen Gassen den Berg hinaufziehen und immer wieder einen schmalen Blick in das Tal zulassen. Atemberaubende Eindrücke tun sich dann auf. Und bei Sonnenschein strahlt die weiße Stadt besonders schön.